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AusfüllhinweiseSchlaganfall Bayern - SA_BA
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Teildatensatz Basis (B) |
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Basisdokumentation |
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| Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
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Institutionskennzeichen
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-
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Gemäß § 293 SGB V wird bei der
Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den
Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige
Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die
Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen
verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle
Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft
Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße
111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.
Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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aufnehmender Standort
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-
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Der „aufnehmende Standort“ entspricht dem
Standort, an dem die (erste) Aufnahme des Patienten/der Patientin in das aktuelle
Krankenhaus erfolgt.
Achtung: Liegt keine Differenzierung mehrerer Standorte vor, soll dieses Datenfeld von der QS-Software vorbelegt werden. |
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entlassender Standort
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-
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In diesem Datenfeld ist die Standortnummer desjenigen
Standortes zu dokumentieren, aus dem der Patient/die Patientin nach Beendigung des
stationären Aufenthaltes entlassen wird.
Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
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Betriebsstätten-Nummer
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Gültige Angabe: ≥ 1
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Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur
Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem
Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die
Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre
Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den
Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche
Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.
Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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5
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Fachabteilung
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§ 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de
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-
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Identifikationsnummer Patient:in
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-
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Die (einrichtungsinterne) Identifikationsnummer der Patient:innen wird von der Einrichtung zur eindeutigen Identifizierung der Patient:innen vergeben. Sie verbleibt in der Einrichtung und wird nicht an die Datenannahmestelle übermittelt. Für den Datenexport an die Datenannahmestelle wird die Identifikationsnummer durch eine im QS-Verfahren eindeutige Vorgangsnummer pseudonymisiert. | |
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Geburtsdatum
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Format: TT.MM.JJJJ
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Achtung! Diese Information soll automatisch aus den
stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden. |
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Geschlecht
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1 = männlich
2 = weiblich 3 = divers 8 = unbestimmt |
Achtung! Diese Information soll automatisch aus den stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden.
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Postleitzahl
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-
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Diese Information soll automatisch aus den stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden.
Bei Wohnorten im Ausland ist "99999" anzugeben.
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Aufnahmedatum Krankenhaus
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Format: TT.MM.JJJJ
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Besonderheiten bei der
DRG-Fallzusammenführung Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme
innerhalb der
DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum
des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten
Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation
bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.
Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2021 bis zum 10.01.2021 2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2021 bis zum 20.01.2021 Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2021, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2021. |
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Aufnahmezeit Krankenhaus
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Format: HH:MM
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Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Aufnahme an. Die Aufnahmezeit ist definiert als das Eintreffen des Patienten/der Patientin in die Klinik.
In einem Klinikverbund, bei dem lediglich ein QS-Bogen dokumentiert wird, zählt die Uhrzeit, zu der der Patient/die Patientin an dem zu behandelnden Standort eingetroffen ist.
Die Aufnahmezeit kann bei nicht elektiven Aufnahmen von der adminstrativen Aufnahmezeit (Einlesen der Versichertenkarte etc.) abweichen.
Bei Vorbelegung des Datenfeldes durch die QS-Software muss die Möglichkeit zur Änderung / Korrektur der Aufnahmezeit gegeben sein.
Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages. |
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Hauptdiagnose
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ICD-10-Code des akuten Schlaganfalles (Die zulässigen Codes ergeben sich aus dem QS-Filter, der die Dokumentationspflicht anzeigt.) Nach einer Lysetherapie ist auch nach vollständiger Rückbildung der Symptome ein Code für Hirninfarkt anzugeben. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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Entlassungsdatum Krankenhaus
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Format: TT.MM.JJJJ
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Achtung! Diese Information soll automatisch aus den
stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden.
Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung
Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der
DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum
des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten
Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation
bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.
Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2021 bis zum 10.01.2021 2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2021 bis zum 20.01.2021 Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2021 das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2021 |
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Entlassungsgrund
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Achtung! Diese Information soll automatisch aus den stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden.
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nicht spezifizierter Entlassungsgrund
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-
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Dieses Datenfled ist nur zu befüllen, wenn der Entlassungsgrund gemäß § 301-Vereinbarung SGB V nicht im QS-Dokumentationsbogen dokumentiert werden kann.
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Minimaldatensatz |
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Dokumentation als Minimaldatensatz
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0 = Nein, Stroke- oder SAB/ICB-Bogen angelegt
1 = Ereignis älter als 7 Tage 2 = Entlassung bzw. Verlegung vor erster Bildgebung 3 = Nur Frührehabilitation (ohne Akutbehandlung) 4 = Bereits bei Aufnahme wurde eine palliative Zielsetzung festgelegt 5 = Aufnahme zur sekundärpräventiven CEA oder CAS |
Bei Angaben 1 bis 5 endet die Dokumentation mit dem Basisdatensatz. 1: Wenn das Akutereignis länger als 7 Tage zurückliegt. 2: Kurzlieger die schon vor der ersten Bildgebung verlegt werden. 3: nur Frührehabilitation (ohne Akutbehandlung) ist anzugeben, wenn nur eine Frührehabilitation gemäß OPS 8-55 ff ohne Akutbehandlung durchgeführt wurde, der OPS jedoch z.B. wegen vorzeitiger Entlassung / Verlegung nicht abgerechnet werden kann. 4: Wenn vor Aufnahme bereits eine palliative Zielsetzung vorlag. 9: Aufnahme zur sekundärpräventiven CEA oder CAS. |
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Prozedurbogen Stroke (ICD-Codes G45, I63, I64) |
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| Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
Aufnahme |
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Datum des Schlaganfalls
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Format: TT.MM.JJJJ
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Das Schlaganfalldatum darf nur angegeben werden,
wenn auch die Uhrzeit (+/- 15 Min) (Feld 15.2) bekannt ist.
Auch bei Schlaganfällen, die sich während des stationären Aufenthaltes ereignen,
sollen möglichst Datum und Uhrzeit des Ereignisses angegeben werden.
Diese müssen dann nach dem Aufnahmezeitpunkt liegen. Bei der Angabe eines Schätzwertes (Feld 17) sind die Felder 15.1 und 15.2 leer zu lassen. |
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Uhrzeit des Schlaganfalls (+/- 15 Min.) bzw. bei Wake-up-Stroke last known well
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Format: HH:MM
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Die Uhrzeit des Schlaganfalls darf nur angegeben werden,
wenn diese +/- 15 Min bekannt ist.
Auch bei Schlaganfällen, die sich während des stationären Aufenthaltes ereignen,
sollen möglichst Datum und Uhrzeit des Ereignisses angegeben werden.
Diese m¨ssen dann nach dem Aufnahmezeitpunkt liegen. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages Bei der Angabe eines Schätzwertes (Feld 17) sind die Felder 15.1 und 15.2 leer zu lassen. |
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Inhouse-Stroke
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1 = Ja
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Geben Sie hier bitte „ja“ an, wenn es sich um einen Inhouse-Stroke handelt. Anderenfalls bleibt das Feld leer.
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| wenn Feld 15.1 = leer oder 15.2 = leer | |||
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Zeitintervall Ereignis/last known well bis Aufnahme
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1 = ≤ 1 Stunde
2 = > 1 Stunde bis ≤ 2 Stunden 3 = > 2 Stunden bis ≤ 3 Stunden 4 = > 3 Stunden bis ≤ 4 Stunden 5 = > 4 Stunden bis ≤ 5 Stunden 6 = > 5 Stunden bis ≤ 6 Stunden 7 = > 6 Stunden bis ≤ 9 Stunden 8 = > 9 Stunden bis ≤ 24 Stunden 9 = > 24 Stunden bis ≤ 48 Stunden 10 = > 48 Stunden bis 7 Tage 11 = keine Abschätzung möglich |
Wenn eine Angabe von Datum und Uhrzeit in Feld 15.1 und 15.2 nicht +/- 15 Min möglich ist,
kann ein Zeitintervall angegeben werden. Angegeben werden soll das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt,
zu dem der Patient/die Patientin zuletzt ohne die Schlaganfall-/ TIA-Symptomatik beobachtet wurde (last known well)
und Aufnahme im dokumentierenden Haus. Im Falle eines Wake-up-Strokes ist ebenfalls der Zeitraum last known well bis Aufnahme anzugeben.
Schlaganfälle, die sich während des stationären Aufenthaltes ereignen (Inhouse-Strokes), sollen hier nur angegeben werden, wenn eine Angabe von Datum und Uhrzeit in Feld 15.1 und 15.2 nicht +/- 15 Min möglich ist. In diesen Fällen soll angegeben werden, dass keine Abschätzung möglich ist (Schlüsselwert 11 = keine Abschätzung möglich). |
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Einlieferung
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1 = selbst
2 = Vertragsarzt 3 = Rettungsdienst 4 = Übernahme aus anderem Krankenhaus |
Anzugeben ist, wer primär die Indikation zur stationären Aufnahme gestellt hat.
Selbst eigenständige Vorstellung im primär behandelnden Zentrum Vertragsarzt - Falls der Vorstellung im primär behandelnden Zentrum eine Konsultation des Hausarztes, ärztlichen Bereitschaftsdienstes etc. vorgeschaltet war bzw. von dieser Seite das Transportsystem alarmiert wurde - Zuweisung aus einem Pflegeheim Rettungsdienst Falls Alarmierung direkt durch Patient:in oder Angehörige erfolgte Übernahme aus anderem Krankenhaus Zuweisung/Verlegung aus einer anderen stationären Einrichtung |
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| wenn Feld 18 = 4 | |||
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Aufnahmezeitpunkt in der zuverlegenden Klinik ist bekannt [optional anzugeben]
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1 = Ja
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Die Angabe "Ja" ist nur anzugeben, wenn Aufnahmedatum und -uhrzeit aus der zuverlegenden (erstversorgenden) Klinik bekannt sind.
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| wenn Feld 19 = 1 | |||
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20.1
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Aufnahmedatum Patient:in in der zuverlegenden Klinik
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Format: TT.MM.JJJJ
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- |
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Aufnahmeuhrzeit Patient:in in der zuverlegenden Klinik
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Format:HH:MM
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Falls Aufnahmedatum bzw. -uhrzeit aus der zuverlegenden (erstversorgenden) Klinik bekannt sind, kann dies hier optional eingetragen werden.
In der Auswertung kann dann der gesamte Verlegungsprozess hinsichtlich der Prozesszeiten für den Fall dargestellt werden.
Damit können Qualitätsverbesserungen neben den Prozesszeiten (DTP-Time und DTN-Time)
auch für den gesamten Verlegungsprozess abgeleitet werden.
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Versorgungssituation vor Akutereignis
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1 = unabhängig zu Hause
2 = Pflege zu Hause 3 = Pflege in Institution |
Bisherige Lebenssituation:
unabhängig zu Hause Patient:in war bisher in der Lage, die Dinge des täglichen Lebens selbständig auszuführen, zu Hause oder in einer Seniorenwohnanlage. Pflege zu Hause Patient:in wurde durch Angehörige bzw. Pflegedienst in der eigenen Wohnung (oder in einer Seniorenwohnanlage) betreut. Pflege in Institution Pflegerische Betreuung in einer Einrichtung (betreutes Wohnen, Altenheim, Pflegeheim, Behindertenwohnheim). |
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Vorbehandlung mit Antikoagulanzien
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0 = nein
1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = Thrombinhemmer (Dabigatran) 3 = Faktor Xa Inhibitor (Apixaban, Edoxaban, Rivaroxaban) |
Anzugeben ist die Vorbehandlung mit Antikoagulanzien, differenziert nach
1: Vitamin K-Antagonisten (z.B. Phenprocoumon) und 2: Thrombinhemmer (Dabigatran) 3: Faktor Xa Inhibitor (Apixaban, Edoxaban, Rivaroxaban) vor Auftreten der ersten Symptome. Sollte der Patient/die Patientin vor Aufnahme in die Klinik durch den vorgeschalteten Arzt aufgrund der aktuellen akuten Symptomatik mit Antikoagulanzien behandelt worden sein, so ist 0 = nein anzukreuzen. Hinweis: Sollte eine Vollheparinisierung durchgeführt worden sein, oder die Art der oralen Antikoagulation nicht feststehen, so ist das Feld "Vitamin K-Antagonisten" anzukreuzen. |
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Erstuntersuchung/Symptome bei Aufnahme |
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Motorische Ausfälle
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0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Hier werden zentral bedingte Paresen von Arm oder Bein ohne Berücksichtigung der Seite pauschal erfasst.
Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
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Sprachstörungen
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0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Umfassen alle Formen der Aphasie
Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
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Sprechstörungen
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0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Umfassen alle Formen der Dysarthrie Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
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Schluckstörungen
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0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Umfassen alle Formen der Schluckstörung Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
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Bewusstsein
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1 = wach
2 = somnolent/soporös 3 = komatös |
1: wach = adäquate Reaktion auf Ansprache und Aufforderungen 2: somnolent-soporös = abnorme Schläfrigkeit, auf Ansprache jederzeit weckbar bis hin zu tiefschlafähnlichem Zustand, aus dem der Betroffene nur durch starke Schmerzreize kurzfristig geweckt werden kann 3: komatös = Bewusstlosigkeit, auch auf starke Schmerzreize keine Reaktion |
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Mod. Rankin Scala bis 24 Stunden nach Aufnahme
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0 = Keine Symptome
1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung |
0: keine Symptome
1: keine wesentlichen Funktionseinschränkungen = kann trotz Symptomen alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten 2: geringgradige Funktionseinschränkungen = unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen 3: mäßiggradige Funktionseinschränkungen = bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage ohne Hilfe zu gehen 4: mittelschwere Funktionseinschränkungen = unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen 5: schwere Funktionseinschränkungen = bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit Bei zuverlegten, intubierten Patient:innen ist grundsätzlich die schwerste Funktionseinschränkung (mod. Rankin Skala = 5) zu dokumentieren. |
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NIH-Stroke Scale bei Aufnahme
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0 – 42
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In diesem Feld wird der Summenscore der NIH Stroke Scale (NIHSS) bei der Aufnahmeuntersuchung eingetragen.
Anleitung zur Durchführung und Kodierung der NIHSS: Berger K et al. Untersuchung der Reliabilität von Schlaganfallskalen (Fortschr Neurol Psychiat 1999; 67-81-93) |
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Diagnostik |
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Bildgebung durchgeführt
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0 = keine Bildgebung erfolgt
1 = 1. Bildgebung vor Aufnahme 2 = 1. Bildgebung im eigenen Haus |
Es ist die Bildgebung zu dokumentieren (CCT oder MRT), welche für die aktuelle therapeutische und diagnostische Entscheidung als relevant betrachtet wird. 1 = 1. Bildgebung vor Aufnahme: die für die aktuelle Entscheidung relevante Bildgebung wurde in einer vorbehandelnden Einrichtung (ambulant oder stationär) aufgrund des aktuellen akuten Ereignisses durchgeführt |
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| wenn Feld 26 = 2 | |||
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27.1
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Datum der Bildgebung
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Format: TT.MM.JJJJ
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-
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Uhrzeit der Bildgebung
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Format: HH:MM
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Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Bildgebung an,
definiert über den Zeitstempel des ersten Bildes bzw. der ersten Bildserie.
Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie
in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
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| wenn Feld 26 in (1;2) | |||
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28
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CT-, MR- bzw. DS-Angiographie
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0 = nein
1 = vor Aufnahme 2 = direkt im Anschluss an native Bildgebung 3 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung aber spätestens am Folgetag der Aufnahme 4 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung und später als am Folgetag der Aufnahme |
- |
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29
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Doppler / Duplex
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0 = nein
1 = vor Aufnahme 2 = im eigenen Haus, spätestens am Folgetag nach Aufnahme 3 = im eigenen Haus, später als am Folgetag nach Aufnahme |
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| wenn Feld 28 <> 0 oder Feld 29 <> 0 | |||
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Gefäßverschluss
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0 = nein
1 = ja |
Bei der Lokalisation ist Angabe mehrer Verschlüsse möglich.
Dabei ist aber zumindest der am weitesten proximal liegende Verschluss zu codieren.
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| wenn Feld 30 = 1 | |||
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31.1
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Carotis-T
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1 = ja
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-
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M1
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1 = ja
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Sphenoidales Segment der Arteria cerebri media
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M2
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1 = ja
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Inselsegment der Arteria cerebri media
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BA
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1 = ja
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Arteria Basilaris
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31.5
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Sonstige
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1 = ja
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-
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Thrombolyse/Rekanalisation |
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Systemische Thrombolyse
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0 = nein
1 = Ja, vor Aufnahme 2 = Ja, im eigenen Haus 3 = Verlegung zur geplanten Thrombolyse |
Intravenöse Thrombolyse bei Hirninfarkt
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| wenn Feld 32 = 2 | |||
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33.1
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Datum Beginn der Lyse
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Format: TT.MM.JJJJ
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Uhrzeit Beginn der Lyse
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Format: HH:MM
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Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Lyse an.
Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie
in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
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Intraarterielle Therapie (IAT)
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0 = nein
1 = ja, vor Aufnahme 2 = ja, im eigenen Haus mit eigenem Personal durchgeführt 3 = ja, im eigenen Haus mit externem Personal durchgeführt 4 = Verlegung zur geplanten IAT |
Die IAT beinhaltet sowohl eine intraarterielle Thrombolysebehandlung, unabhängig davon, ob sie hochselektiv
(d.h. bis zum Verschluss vorgeschobener Katheter) oder selektiv (Gefäßgebiet) durchgeführt wurde
als auch die mechanische Entfernung eines Blutgerinnsels mittels Katheter beim Hirninfarkt (Thrombektomie).
bei Durchführung der IAT im eigenen Haus, aber mit externen, extra für die IAT eingetroffenen Intervetnionalisten (z.B. im Rahmen einer Kooperation), ist Auswahlmöglichkeit 3 = "ja, im eigenen Haus mit externem Personal" auszuwählen. |
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| wenn Feld 34 in (2;3) | |||
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35.1
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Intraarterielle Therapie (IAT) im eigenen Haus
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1 = nach Primärbehandlung im eigenen Haus (Direct to center)
2 = nach Primärbehandlung in externer Einrichtung (Drip and Ship) |
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35.2
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Datum der Punktion Leiste
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Format: TT.MM.JJJJ
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- |
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Uhrzeit der Punktion Leiste
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Format: hh:mm
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Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Punktion an.
Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie
in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
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Erfolgreiche Rekanalisation
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(TICI = IIb, III)
0 = nein 1 = ja |
Thrombolysis in cerebral infraction (TICI) nach Higashida et al.:
Grade 0: no perfusion Grade 1: penetration with minimal perfusion Grade 2: partial perfusion Grade 2A: only partial filling (less than two-thirds) of the entire vascular territory is visualized Grade 2B: complete filling of all of the expected vascular territory is visualized but the filling is slower than normal Grade 3: complete perfusion |
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Telemedizinische Beratung |
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Telemedizinische Beratung mit Videokonferenz mit einem neurologischen Zentrum durchgeführt
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0 = nein 1 = ja |
Hier ist eine telemedizinische Untersuchung über eine hochqualitative bidirektionale Videokonferenz mit spezialisierten Schlaganfalleinheiten und
entsprechenden Qualitätsstandards gemeint.
Wie üblich ist aus Sicht des Hauses und nicht aus der des Patienten/der Patientin zu dokumentieren: ein beratendes neurologisches Zentrum wird hier regelhaft "nein" auswählen, auch wenn der Patient/die Patientin im Verlauf nach der Beratung der vorbehandelnden Klinik in dieses Zentrum verlegt wurde. Eine Ausnahme ist, wenn sich ein neurologisches Zentrum von einem anderen Zentrum bzw. einer spezialisierten Schlaganfalleinheit telemedizinisch beraten lässt. |
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| wenn Feld 36 = 1 | |||
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Zusammenarbeit in einem Netzwerk
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0 = Nein
1 = Ja, NEVAS 2 = Ja, STENO 3 = Ja, TEMPIS 4 = Ja, TRANSIT 5 = Ja, TESAURUS 9 = Ja, anderes Netzwerk |
Geben Sie hier an, ob die telemedizinische Beratung im Rahmen einer Netzwerkzusammenarbeit erfolgte. Ist ihr Netzwerk nicht gelistet, so wählen Sie bitte 9 = anderes Netzwerk.
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Verlegung |
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Verlegung innerhalb von 12 h nach Aufnahme in ein anderes Haus (nach Primärdiagnostik/-therapie)
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0 = Nein (nicht verlegt bzw. nach 12 h verlegt)
1 = Ja, mit späterer Rückverlegung 2 = Ja, ohne spätere Rückverlegung |
Bei Weiterverlegung in ein anderes Krankenhaus/eine andere Einrichtung innerhalb von 12 h
kann der Bogen (ggf. nach Angabe der Zeit zwischen Bildgebung und Verlegung) abgeschlossen werden.
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| wenn Feld 38 in (1;2) | |||
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Verlegungsgrund
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1 = akute Thrombektomie
2 = Sekundärpräventive Revaskularisation der ACI 3 = Intervention bei raumforderndem Insult 4 = internistische Komplikation 5 = keine eigene Stroke Unit 6 = fehlende Bettenkapazität 9 = Sonstiges |
Unabhängig des Zeitpunkts der Verlegung ist hier die Indikation mit dringlichster Ausführung zu wählen.
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| wenn Feld 34 = 4 | |||
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Datum der Verlegung zur geplanten IAT
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Format: TT.MM.JJJJ
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Verlegung wird definiert als Zeitpunkt des physischen Verlassens des Patienten/der Patientin aus der Klinik |
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Uhrzeit der Verlegung zur geplanten IAT
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Format: hh:mm
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Verlegung wird definiert als Zeitpunkt des physischen Verlassens des Patienten/der Patientin aus der Klinik |
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Weitere Diagnostik |
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Schlucktest nach Protokoll nach Ereignis
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0 = nein
1 = ja 9 = nicht durchführbar |
Kann nur angegeben werden, wenn ein standardisiertes Verfahren (z. B. Wasserschlucktest nach Daniels:
Daniels SK et al: Clinical assessment of swallowing and prediction of dysphagia severity.
Am J Speech Lang Pathol 1997;6: 17-24) durch geschultes Personal durchgeführt und protokolliert wurde.
Eine Einschätzung der Schluckfähigkeit, die sich allein auf Beobachtung oder Angaben Dritter stützt,
reicht nicht aus.
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Symptomatische ipsilaterale extrakranielle Stenose der Art. carotis interna (nach NASCET)
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0 = nein
1 = < 50 % 2 = 50 – < 70 % 3 = 70 – 99 % 4 = 100 % (Verschluss) 9 = nicht untersucht |
Hier wird der Stenosegrad der Arteria carotis interna der betroffenen Seite nach NASCET dokumentiert.
Kontralaterale Stenosen werden nicht erfasst. Bei Dokumentation einer ipsilateralen ACI-Stenose von
50% bis 99% muss eine Angabe zum weiteren Procedere unter "Therapiemaßnahmen/frühe Sekundärprävention"
erfolgen.
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Langzeit-EKG/-Monitoring über mindestens 24 Stunden
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mit spezifischer Vorhofflimmer-Detektion
0 = nein 1 = ja |
Bei diesem Feld ist ein "ja" anzugeben, wenn
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Risikofaktoren |
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Diabetes mellitus
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0 = nein
1 = ja |
Pathologischer Glucosebelastungstest oder erhöhter zweimaliger Nüchtern-Blutzucker oder vorbestehende
medikamentöse Behandlung oder anamnestische Selbstangabe eines vorbestehenden Diabetes durch den Patienten/die Patientin.
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Vorhofflimmern
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0
= nein
1 = ja, vorbekannt 2 = ja, neu diagnostiziert |
1: ja vorbekannt = Ein Vorhofflimmern (VHF) ist anamnestisch bekannt. Ein anamnestisch bekanntes (paroxysmales, persistierendes, ...)
VHF wird auch dann kodiert, wenn es während des stationären Aufenthaltes nicht auftritt. 2: ja neu diagnostiziert = Ein Vorhofflimmern war bislang unbekannt und ist im EKG oder Langzeit-EKG erstmals diagnostiziert worden. |
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Früherer Schlaganfall
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0 = nein
1 = ja |
Angabe in altem Arztbrief oder Ergebnis aktueller Diagnostik für in der Vergangenheit abgelaufenen Schlaganfall
oder anamnestische Angabe (aber keine traumatisch bedingte Hirnverletzung)
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Hypertonie
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0 = nein
1 = ja |
Erhöhte Blutdruckwerte (> 140 mm Hg systolisch und/oder > 90 mm Hg diastolisch) bei wiederholter Messung
oder vorbestehende medikamentöse Behandlung oder Selbstangabe einer vorbestehenden Hypertonie
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Therapiemaßnahmen / Frühere Sekundärprävention |
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Beatmung
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0 = nein
1 = ja |
Maschinelle, vollständige oder unterstützende Beatmung, setzt oral oder nasal zugeführten,
intratrachealen Tubus voraus und wird unabhängig von der Beatmungsdauer angegeben
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Revaskularisierung der Carotis
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0 = nein
1 = ja, Verlegung zur Revaskularisierung (extern) 2 = ja, Revaskularisierung während des dokumentierten Aufenthaltes 3 = im Arztbrief/Entlassungsbrief empfohlen |
- |
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Therapie |
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Physiotherapie
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0 = nein
1 = Beginn innerhalb von 2 Tagen nach Aufnahme 2 = Beginn nach mehr als 2 Tagen nach Aufnahme |
Es ist anzugeben ob bzw. ab wann der Patient/die Patientin von einem Physiotherapeuten/einer Physiotherapeutin oder Ergotherapeut:in untersucht oder
behandelt wurde. (Aufnahmetag = Tag 0)
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Logopädie
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0 = nein
1 = Beginn innerhalb von 2 Tagen nach Aufnahme 2 = Beginn nach mehr als 2 Tagen nach Aufnahme |
Es ist anzugeben ob bzw. ab wann der Patient/die Patietnin von einem Sprachtherapeuten/einer Sprachtherapeutin untersucht
oder behandelt wurde. (Aufnahmetag = Tag 0)
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Komplikationen (ausschließlich im Verlauf erworben) |
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Komplikationen
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0 = nein
1 = ja |
Es werden nur Komplikationen erfasst, die im Verlauf des jetzigen stationären Aufenthaltes auftraten.
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| wenn Feld 52 = 1 | |||
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Pneumonie
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1 = ja
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Es sollen nur Pneumonien dokumentiert werden, die sich im Krankenhaus entwickelt haben.
Eine Pneumonie liegt dann vor, wenn eine Röntgenuntersuchung des Thorax entweder ein neues oder ein progressives und persistierendes Infiltrat aufweist, eine Verdichtung, Kavitation oder einen pleuralen Erguss und mindestens eines der folgenden Kriterien:
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Erhöhter Hirndruck
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1 = ja
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Es sind Hinweise auf einen erhöhten Hirndruck in bildgebenden Verfahren, z.B.
Hirnödem oder Mittellinienverlagerung mit klinischen Symptomen vorhanden.
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symptomatische intrazerebrale Blutung
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1 = ja
|
Es ist eine Einblutung durch Bildgebung (CT oder MRT) mit einer zugehörigen
Symptomatik nachgewiesen.
|
|
|
Sonstige Komplikation(en)
|
1 = ja
|
Es sind andere Komplikationen als die oben genannten aufgetreten.
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Behinderungen bei Entlassung |
|||
|
Mod. Rankin-Scale bei Entlassung
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0 = Keine Symptome
1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 6 = Tod |
0: keine Symptome 1: keine wesentlichen Funktionseinschränkungen = kann trotz Symptomen alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten 2: geringgradige Funktionseinschränkungen = unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen 3: mäßiggradige Funktionseinschränkungen = bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage ohne Hilfe zu gehen 4: mittelschwere Funktionseinschränkungen = unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen 5: schwere Funktionseinschränkungen = bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit 6: Tod |
|
| wenn Feld 54 <> 6 | |||
Entlassung |
|||
|
Ambulante oder stationäre Rehabilitation veranlasst (§ 40 SGB V)
|
0 = nein
1 = ja |
Der Patient/die Patientin wurde in eine Reha-Klinik verlegt oder die Aufnahme in einer Reha-Klinik wurde
terminiert oder es wurde eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme verordnet oder im Entlassungsbrief empfohlen.
Es kann auch "ja" angegeben werden, wenn die Rehamaßnahme durch Patient:innen oder Kostenträger initial abgelehnt wurde. Bei Verlegung bzw. geplanter Verlegung in eine Geriatrische Klinik ist "1 = ja" einzugeben. Weiterhin kann bei interner Verlegung auf eine Abteilung für (Früh-)Rehabilitation oder Geriatrie ein "1=ja" angegeben werden. |
|
|
Wurde in der Patientenakte dokumentiert, dass während des Krankenhausaufenthalts eine palliative Therapiezielsetzung festgelegt wurde?
|
0 = nein
1 = ja |
Dieses Datenfeld darf nur mit "ja" beantwortet werden, wenn in der Patientenakte ausdrücklich ein Hinweis
auf eine palliative Zielsetzung, wie zum Beispiel "nur palliative Zielsetzung" oder "therapia minima"
dokumentiert ist. Hinweise wie "keine Reanimation" oder "keine Beatmung" sind nicht ausreichend. Eine palliative Therapiezielsetzung ist in der Patientenakte mit Datum und Namen des behandelnden Arztes zu dokumentieren. Das Patientenrechtegesetz in § 630 f BGB "Dokumentation der Behandlung" enthält dazu folgende Abätze: "Der Behandelnde ist verpflichtet, zum Zweck der Dokumentation in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen. Der Behandelnde ist verpflichtet, in der Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere die Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen." |
|
| wenn Feld 56 = 1 | |||
|
57
|
Datum des Eintrags in der Patientenakte
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Format: TT.MM.JJJJ
|
-
|
|
Behandlung auf Stroke Unit
|
0 = nein
1 = ja |
Patient:in wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Stroke Unit behandelt.
|
|
Prozedurbogen SAB / ICB (Subarachnoidal- / Intrazerebrale Blutung, (ICD-Codes I60, I61) |
|||
| Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
Aufnahme |
|||
|
Datum des Ereignisses
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
Das Ereignisdatum darf nur angegeben werden,
wenn auch die Uhrzeit (+/- 15 Min) (Feld 59.2) bekannt ist.
Auch bei Ereignissen, die sich während des stationären Aufenthaltes ereignen,
sollen möglichst Datum und Uhrzeit des Ereignisses angegeben werden.
Diese müssen dann nach dem Aufnahmezeitpunkt liegen.
Bei der Angabe eines Schätzwertes (Feld 61) sind die Felder 59.1 und 59.2 leer zu lassen. |
|
|
Uhrzeit des Ereignisses (+/- 15 Min.) bzw. bie Wake-up-Stroke last known well
|
Format: HH:MM
|
Die Uhrzeit des Ereignisses darf nur angegeben werden,
wenn diese +/- 15 Min bekannt ist.
Auch bei Ereignissen, die sich während des stationären Aufenthaltes ereignen,
sollen möglichst Datum und Uhrzeit des Ereignisses angegeben werden.
Diese m¨ssen dann nach dem Aufnahmezeitpunkt liegen. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages Bei der Angabe eines Schätzwertes (Feld 61) sind die Felder 59.1 und 59.2 leer zu lassen. |
|
|
Inhouse-Ereignis
|
1 = Ja
|
Geben Sie hier bitte „ja“ an, wenn es sich um einen Inhouse-Ereignis handelt. Anderenfalls bleibt das Feld leer.
|
|
| wenn Feld 59.1 = leer oder 59.2 = leer | |||
|
Zeitintervall Ereignis/last known well bis Aufnahme
|
1 = ≤ 1 Stunde
2 = > 1 Stunde bis ≤ 2 Stunden 3 = > 2 Stunden bis ≤ 3 Stunden 4 = > 3 Stunden bis ≤ 4 Stunden 5 = > 4 Stunden bis ≤ 5 Stunden 6 = > 5 Stunden bis ≤ 6 Stunden 7 = > 6 Stunden bis ≤ 9 Stunden 8 = > 9 Stunden bis ≤ 24 Stunden 9 = > 24 Stunden bis ≤ 48 Stunden 10 = > 48 Stunden bis 7 Tage 11 = keine Abschätzung möglich |
Wenn eine Angabe von Datum und Uhrzeit in Feld 59.1 und 59.2 nicht +/- 15 Min möglich ist,
kann ein Zeitintervall angegeben werden. Angegeben werden soll das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt,
zu dem der Patient/die Patientin zuletzt ohne Symptomatik beobachtet wurde (last known well)
und Aufnahme im dokumentierenden Haus. Im Falle eines Wake-up-Ereignisses ist ebenfalls der Zeitraum last known well bis Aufnahme anzugeben.
Ereignisse, die sich während des stationären Aufenthaltes ereignen (Inhouse-Ereignis), sollen hier nur angegeben werden, wenn eine Angabe von Datum und Uhrzeit in Feld 59.1 und 59.2 nicht +/- 15 Min möglich ist. In diesen Fällen soll angegeben werden, dass keine Abschätzung möglich ist (Schlüsselwert 11 = keine Abschätzung möglich). |
|
|
Versorgungssituation vor Akutereignis
|
1 = unabhängig von zu Hause
2 = Pflege zu Hause 3 = Pflege in Institution |
Bisherige Lebenssituation: unabhängig zu Hause Patient:in war bisher in der Lage, Dinge des täglichen Lebens selbständig auszuführen, zu Hause oder in einer Seniorenwohnanlage. Pflege zu Hause Patient:in wurde durch Angehörige bzw. Pflegedienst in der eigenen Wohnung (oder in einer Seniorenwohnanlage) betreut. Pflege in Institution Pflegerische Betreuung in einer Einrichtung (betreutes Wohnen, Altenheim, Pflegeheim, Behindertenwohnheim). |
|
|
Einlieferung
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1 = selbst
2 = Vertragsarzt 3 = Rettungsdienst 4 = Übernahme aus anderem Krankenhaus |
Anzugeben ist, wer primär die Indikation zur stationären Aufnahme gestellt hat. Selbst eigenständige Vorstellung im primär behandelnden Zentrum Vertragsarzt - Falls der Vorstellung im primär behandelnden Zentrum eine Konsultation des Hausarztes, ärztlichen Bereitschaftsdienstes etc. vorgeschaltet war bzw. von dieser Seite das Transportsystem alarmiert wurde - Zuweisung aus einem Pflegeheim Rettungsdienst Falls Alarmierung direkt durch Patient:in oder Angehörige erfolgte Übernahme aus anderem Krankenhaus Zuweisung/Verlegung aus einer anderen stationären Einrichtung |
|
|
Vorbehandlung mit Antikoagulanzien
|
0 = nein
1 = Vitamin K-Antagonisten 2 = DOAK |
Anzugeben ist die Vorbehandlung mit Antikoagulanzien, differenziert nach Vitamin K-Antagonisten (z.B. Phenprocoumon) und DOAKs (z.B. Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban oder Edoxaban), vor Auftreten der ersten Symptome. Sollte der Patient/die Patientin vor Aufnahme in die Klinik durch den vorgeschalteten Arzt/Ärztin aufgrund der aktuellen akuten Symptomatik mit Antikoagulanzien behandelt worden sein, so ist 0 = nein anzukreuzen. |
|
| wenn Feld 64 = 1 | |||
|
INR bei Aufnahme
|
Gültige Angabe: 0,0 - 9,9
|
INR = International Normalized Ratio, anzugeben mit einer Nachkommastelle
|
|
|
65.2
|
INR bei Aufnahme nicht verfügbar
|
1 = ja
|
-
|
| wenn Feld 64 = 2 | |||
|
Spezifischer Gerinnungstest pathologisch
|
0 = nein
1 = ja 9 = nicht durchgeführt |
z.B. Messung der Anti-Faktor Xa-Aktivität oder verdünnte Thrombinzeit (Hemoclot)
|
|
Erstuntersuchung/Symptomatik bei Aufnahme |
|||
|
Sprachstörungen bei Aufnahme
|
0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Umfassen alle Formen der Aphasie Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
|
|
Sprechstörungen bei Aufnahme
|
0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Umfassen alle Formen der Dysarthrie Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
|
|
Schluckstörungen bei Aufnahme
|
0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Umfassen alle Formen der Schluckstörung Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
|
Neurologischer Befund |
|||
Glasgow Coma Scale (GCS) bei ICB I61. |
|||
| Bei Hauptdiagnose I61 muss mindestens das Feld 68 oder alle drei Felder 69.1 bis 69.3 ausgefüllt sein. | |||
|
Glasgow Coma Scale
|
Summenscore 3 - 15
|
Angabe des Summenscores (3 bis 15 Punkte)
|
|
|
GCS - Augenöffnung
|
4 = spontan
3 = auf Ansprache 2 = auf Schmerzreiz 1 = keine |
Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist eine einfache Skala zur Abschätzung einer Bewusstseinsstörung.
Es gibt drei Rubriken, für die jeweils Punkte vergeben werden:
|
|
|
GCS - Beste verbale Reaktion
|
5 = orientiert
4 = desorientiert 3 = inadäquat 2 = unartikuliert 1 = keine |
Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist eine einfache Skala zur Abschätzung einer Bewusstseinsstörung.
Es gibt drei Rubriken, für die jeweils Punkte vergeben werden:
|
|
|
GCS - Beste motorische Reaktion
|
6 = befolgt Aufforderungen
5 = gezielte Schmerzabwehr 4 = ungezielte Schmerzabwehr 3 = Beugereaktion 2 = Streckreaktion 1 = keine |
Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist eine einfache Skala zur Abschätzung einer Bewusstseinsstörung.
Es gibt drei Rubriken, für die jeweils Punkte vergeben werden:
|
|
WFNS bei SAB I60 |
|||
| Bei Diagnose I60 muss das Feld 70 ausgefüllt werden. | |||
|
WFNS (nur bei Subarachnoidalblutungen)
|
1 = Grad I
2 = Grad II 3 = Grad III 4 = Grad IV 5 = Grad V |
Die Schweregradeinteilung der Subarachnoidalblutung erfolgt gemäß der Einteilung der WFNS (World Federation of Neurological Surgeons) oder nach HUNT und HESS (siehe Tabelle) Grad I = leichter Kopfschmerz und/oder Meningismus (Nackensteifigkeit); keine neurologischen Ausfälle Grad II = mäßiger bis schwerer Kopfschmerz/Meningismus, keine neurologischen Ausfälle außer Hirnnervenstörungen (hier in Kombination), keine Bewußtseinsveränderungen Grad III = Somnolenz oder Verwirrtheit und/oder neurologische Ausfälle Grad IV = Sopor, schwere neurologische Ausfälle, vegetative Störungen Grad V = Koma, Strecksynergismen, moribunder Patient/Patientin |
|
|
Motorische Ausfälle
(obere und untere Extremität) |
0 = nein
1 = ja 9 = nicht bestimmbar |
Hier werden zentral bedingte Paresen von Arm oder Bein ohne Berücksichtigung der Seite pauschal erfasst. Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben. |
|
|
Mod. Rankin-Scale bei Aufnahme
|
0 = Keine Symptome
1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung |
Keine wesentliche Funktionseinschränkung trotz Symptome (kann alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten) Geringgradige Funktionseinschränkung (unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage, die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen) Mäßiggradige Funktionseinschränkung (bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage, ohne Hilfe zu gehen) Mittelschwere Funktionseinschränkung (unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen) Schwere Funktionseinschränkung (bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit) |
|
Diagnostik |
|||
|
73
|
Bildgebung durchgeführt
|
0 = keine Bildgebung erfolgt
1 = 1. Bildgebung vor Aufnahme 2 = 1. Bildgebung im eigenen Haus |
-
|
| wenn Feld 73 = 2 | |||
|
74.1
|
Datum der Bildgebung
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
-
|
|
Uhrzeit der Bildgebung
|
Format: HH:MM
|
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Durchführung der Bildgebung an.
Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
|
|
| wenn Feld 73 in (1;2) | |||
|
75
|
CT-, MR- bzw. DS-Angiographie
|
0 = nein
1 = vor Aufnahme 2 = direkt im Anschluss an native Bildgebung 3 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung aber spätestens am Folgetag der Aufnahme 4 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung und später als am Folgetag der Aufnahme |
- |
| wenn Diagnose I60 und Feld 75 <> 0 | |||
|
76
|
Aneurysma in Bildgebung nachgewiesen
|
0 = nein
1 = ja |
- |
| wenn Feld 76 = 1 | |||
|
Aneurismalokalisation
|
1 = vorderer Kreislauf (ICA, ACI)
2 = mittlerer Kreislauf (MCA) 3 = hinterer Kreislauf (VA, BA und PCA) |
-
|
|
Verlegung innerhalb von 12 Stunden |
|||
|
78
|
Verlegung innerhalb von 12 h in ein anderes Haus (nach Primärdiagnostik / -therapie)
|
0 = nein, nicht verlegt bzw. nach 12 h verlegt
1 = ja, mit späterer Rückverlegung 2 = ja, ohne spätere Rückverlegung |
- |
| wenn Feld 78 in (1;2) und Feld 73 = 2 | |||
|
Datum der Verlegung
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
Verlegung wird definiert als Zeitpunkt des physischen Verlassens des Patienten/der Patientin aus der Klinik |
|
|
Uhrzeit der Verlegung
|
Format: HH:MM
|
Verlegung wird definiert als Zeitpunkt des physischen Verlassens des Patienten/der Patientin aus der Klinik |
|
Weitere Diagnostik |
|||
|
Schlucktest nach Protokoll nach Ereignis
|
0 = nein
1 = ja 2 = nicht durchführbar |
Kann nur angegeben werden, wenn ein standardisiertes Verfahren (z. B. Wasserschlucktest nach Daniels:
Daniels SK et al: Clinical assessment of swallowing and prediction of dysphagia severity.
Am J Speech Lang Pathol 1997;6: 17-24) durch geschultes Personal durchgeführt und protokolliert wurde.
Eine Einschätzung der Schluckfähigkeit, die sich allein auf Beobachtung oder Angaben Dritter stützt,
reicht nicht aus.
|
|
Risikofaktoren |
|||
|
Diabetes mellitus
|
0 = nein
1 = ja |
Pathologischer Glucosebelastungstest oder erhöhter zweimaliger Nüchtern-Blutzucker oder vorbestehende
medikamentöse Behandlung oder anamnestische Selbstangabe eines vorbestehenden Diabetes durch den Patienten/die Patientin.
|
|
|
Vorhofflimmern
|
0 = nein
1 = ja, vorbekannt 2 = ja, neu diagnostiziert |
1: ja vorbekannt = Ein Vorhofflimmern (VHF) ist anamnestisch bekannt. Ein anamnestisch bekanntes (paroxysmales, persistierendes, ...)
VHF wird auch dann kodiert, wenn es während des stationären Aufenthaltes nicht auftritt. 2: ja neu diagnostiziert = Ein Vorhofflimmern war bislang unbekannt und ist im EKG oder Langzeit-EKG erstmals diagnostiziert worden. |
|
|
Früherer Schlaganfall
|
0 = nein
1 = ja |
Angabe in altem Arztbrief oder Ergebnis aktueller Diagnostik für in der Vergangenheit abgelaufenen Schlaganfall
oder anamnestische Angabe (aber keine traumatisch bedingte Hirnverletzung)
|
|
|
Hypertonie
|
0 = nein
1 = ja |
Nach WHO-Definition systolischer Wert > 160 mmHg und/oder diastolischer Wert > 95 mmHg Quecksilbersäule (=^ 21,3 bzw. 12,7 kPA)
|
|
Therapiemaßnahmen / Frühere Sekundärprävention |
|||
|
Beatmung
|
0 = nein
1 = ja |
Maschinelle, vollständige oder unterstützende Beatmung, setzt oral oder nasal zugeführten,
intratrachealen Tubus voraus und wird unabhängig von der Beatmungsdauer angegeben
|
|
| Wenn Feld 76 = 1 | |||
|
Entscheidungsfindung Aneurysmaversorgung
|
1 = monodisziplinär (NCH oder Neurorad)
2 = multidisziplinär (Neurologie, NCH und Neurorad)
|
Wurde die Entscheidungsfindung zur Aneurysmaversorgung durch eine Fachdisziplin
(Neurochirurgie oder Neuroradiologie) getroffen ist die Ausprägung „ 1” zu wählen;
fand sie multi-/interdisziplinär (Neurologie, Neurochirugie, Neuroradiologie) statt, wird die Ausprägung „ 2” angegeben.
|
|
| Es muss mindestens eines der Felder 87 bis 92 (hier sind auch Mehrfachangaben möglich) oder das Feld 94 ausgefüllt sein. | |||
|
Normalisierung INR
|
1 = ja
|
Senkung eines erhöhten INR(>=1,4) auf INR-Werte < 1,4
|
|
|
Antagonisierung NOAK
|
1 = ja
|
Spezifische Antagonisierung z.B. bei Dabigatran oder Faktor-Xa-Hemmern
|
|
|
EVD - externe Ventrikeldrainage
|
1 = ja
|
Als Externe Ventrikeldrainage (EVD) bezeichnet man in der Neurochirurgie eine Ableitung des
Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis, kurz Liquor) aus dem Hohlraumsystem (Ventrikelsystem) des Gehirns.
Der Liquor wird in den Plexus choroidei hauptsächlich in den Seitenventrikeln (aber auch in Teilen des
dritten und vierten Ventrikels) aus dem Blut abgepresst und gelangt über den dritten Ventrikel und den
Aquaeductus mesencephali in den vierten Ventrikel und von dort durch Öffnungen (Aperturae) in den äußeren
Liquorraum außerhalb des Gehirns. Hier findet die Wiederaufnahme (Resorption) des Hirnwassers in venöse
Blutleiter statt.
|
|
|
Operation an Blutung oder Blutungsquelle
|
1 = ja
|
Entfernung einer Blutung oder Verschluss einer vaskulären Malformation (Aneurysma, Angiom, Durafistel etc.)
|
|
|
Endovaskuläre Behandlung
|
1 = ja
|
Jede Form der interventionell (neuro)radiologischen Therapie zum Verschluss einer Blutungsquelle (z.B. Coiling, Stents, Kleber etc.)
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Operative Dekompression
|
1 = ja
|
Jede zur Druckentlastung durchgeführte Kraniektomie (z.B. bei malignem Mediainfarkt oder Kleinhirninfarkt) |
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| wenn Feld 89 = 1 oder Feld 90 = 1 oder Feld 91 = 1 oder Feld 92 = 1 | |||
|
Datum der Intervention
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
Anzugeben ist der Zeitpunkt der Arterienpunktion bzw. Schnittzeit bei einer OP.
|
|
|
Uhrzeit der Intervention
|
Format: HH:MM
|
Anzugeben ist der Zeitpunkt der Arterienpunktion bzw. Schnittzeit bei einer OP.
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Durchführung der Intervention an.
Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall
00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
|
|
|
94
|
Keine der vorgenannten Maßnahmen
|
1 = ja
|
- |
Therapie |
|||
|
Physiotherapie
|
0 = nein
1 = Beginn innerhalb von 2 Tagen nach Aufnahme 2 = Beginn nach mehr als 2 Tagen nach Aufnahme |
Es ist anzugeben ob bzw. ab wann der Patient/die patientin von einem Physiotherapeuten/einer Physiotherapeutin oder Ergotherapeut:in untersucht oder
behandelt wurde. (Aufnahmetag = Tag 0)
|
|
|
Logopädie
|
0 = nein
1 = Beginn innerhalb von 2 Tagen nach Aufnahme 2 = Beginn nach mehr als 2 Tagen nach Aufnahme |
Es ist anzugeben ob bzw. ab wann der Patient/die Patientin von einem Sprachtherapeuten/einer Sprachtherapeutin untersucht
oder behandelt wurde. (Aufnahmetag = Tag 0)
|
|
Komplikationen (ausschließlich im Verlauf erworben) |
|||
|
Komplikationen
|
0 = nein
1 = ja |
Es werden nur Komplikationen erfasst, die im Verlauf des jetzigen stationären Aufenthaltes auftraten.
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|
| wenn Feld 97 = 1 | |||
|
Pneumonie
|
1 = ja
|
Es sollen nur Pneumonien dokumentiert werden, die sich im Krankenhaus entwickelt haben. Eine Pneumonie liegt dann vor, wenn eine Röntgenuntersuchung des Thorax entweder ein neues oder ein progressives und persistierendes Infiltrat aufweist, eine Verdichtung, Kavitation oder einen pleuralen Erguss und mindestens eines der folgenden Kriterien:
|
|
|
Erhöhter Hirndruck
|
1 = ja
|
Es sind Hinweise auf einen erhöhten Hirndruck in bildgebenden Verfahren, z.B.
Hirnödem oder Mittellinienverlagerung mit klinischen Symptomen vorhanden.
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|
|
delayed cerebral ischemia (DCI)
|
1 = ja
|
Verzögert eintretende zerebrale Ischämie z.B. auf Grund von zerebralen Vasospasmen
|
|
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98.4
|
Re-Blutung
|
1 = ja
|
- |
|
Epileptischer Anfall
|
1 = ja
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Klinisch gesicherter zerebraler Krampfanfall
|
|
|
Hydrozephalus / permanenter Shunt
|
1 = ja
|
Klinische Symptome mit radiologisch gesichertem Befund
|
|
|
98.7
|
Hirnarterienembolie
|
1 = ja
|
- |
|
Hirninfarkt
|
1 = ja
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Klinisch und evtl. bildmorphologisch gesicherter (erneuter) Hirninfarkt
|
|
|
98.9
|
Sonstige Komplikation(en)
|
1 = ja
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- |
Behinderungen bei Entlassung |
|||
|
Mod. Rankin-Scale bei Entlassung
|
0 = Keine Symptome
1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung 2 = Geringgradige Funktionseinschränkung 3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung 4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung 5 = Schwere Funktionseinschränkung 6 = Tod |
0: keine Symptome 1: keine wesentlichen Funktionseinschränkungen = kann trotz Symptomen alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten 2: geringgradige Funktionseinschränkungen = unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen 3: mäßiggradige Funktionseinschränkungen = bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage ohne Hilfe zu gehen 4: mittelschwere Funktionseinschränkungen = unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen 5: schwere Funktionseinschränkungen = bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit 6: Tod |
|
| wenn Feld 99 <> 6 | |||
Sekundärprophylaxe (einschließlich Empfehlung im Entlassungsbrief) |
|||
|
100
|
Antihypertensiva
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Therapie bzw. Empfehlung im Entlassungsbrief
0 = nein 1 = ja |
- |
Entlassung |
|||
|
Ambulante oder stationäre Rehabilitation veranlasst
|
0 = nein
1 = ja |
Der Patient/die Patientin wurde in eine Reha-Klinik verlegt oder die Aufnahme in einer Reha-Klinik wurde
terminiert oder es wurde eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme verordnet oder im Entlassungsbrief empfohlen. Auch bei (ggf. interner) Verlegung in eine Geriatrische Klinik ist "1 = ja" einzugeben. |
|
|
Wurde in der Patientenakte dokumentiert, dass während des Krankenhausaufenthalts eine palliative Therapiezielsetzung festgelegt wurde?
|
0 = nein
1 = ja |
Dieses Datenfeld darf nur mit "ja" beantwortet werden, wenn in der Patientenakte ausdrücklich ein Hinweis
auf eine palliative Zielsetzung, wie zum Beispiel "nur palliative Zielsetzung" oder "therapia minima"
dokumentiert ist. Hinweise wie "keine Reanimation" oder "keine Beatmung" sind nicht ausreichend. Eine palliative Therapiezielsetzung ist in der Patientenakte mit Datum und Namen des behandelnden Arztes zu dokumentieren. Das Patientenrechtegesetz in § 630 f BGB "Dokumentation der Behandlung" enthält dazu folgende Abätze: "Der Behandelnde ist verpflichtet, zum Zweck der Dokumentation in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen. Der Behandelnde ist verpflichtet, in der Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere die Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen." |
|
| wenn Feld 102 = 1 | |||
|
103
|
Datum des Eintrags in der Patientenakte
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
-
|
|
Behandlung auf Stroke Unit / Intermediate Care
|
0 = nein
1 = ja |
Patient:in wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Stroke Unit behandelt.
|
|
|
Behandlung auf Intensivstation
|
0 = nein
1 = ja |
Patient:in wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Intensivstation behandelt.
|
|
| Schlüssel 1
"Entlassungsgrund" |
01 = Behandlung regulär beendet 02 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 03 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 04 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 05 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 06 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 07 = Tod 08 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) 09 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung 25 = Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr (für Zwecke der Abrechnung - PEPP, § 4 PEPPV 2013) 28 = Behandlung regulär beendet, beatmet entlassen 29 = Behandlung regulär beendet, beatmet verlegt 30 = Behandlung regulär beendet, Überleitung in die Übergangspflege |