Karotis-Revaskularisation

In dem QS-Verfahren QS KAROTIS werden zwei invasive Eingriffe zur Verbesserung des Blutflusses an der Halsschlagader erfasst: kathetergestützte und offen-chirurgische Eingriffe. Die Qualitätsindikatoren des Verfahrens befassen sich mit der Indikationsstellung, schweren Komplikationen (Tod oder Schlaganfall) sowie mit der Diagnostik periprozeduraler neurologischer Komplikationen.

Das Verfahren wird nur im stationären Bereich durchgeführt. Die Dokumentation umfasst alle Patient(inn)en – sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte.

Die Anwenderinformationen (Spezifikation, Rechenregeln) stehen zum Download auf der Webseite des IQTIG zur Verfügung.

In diesem Verfahren erfolgt ausschließlich eine pseudonymisierte Datenerhebung und -verarbeitung, eine qualifizierte Patienteninformation ist daher nicht verpflichtend. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) stellt dennoch ein “Merkblatt zur qualifizierten Patienteninformation” zur Verfügung, das Patient(inn)en ausgehändigt werden kann.

Die Ergebnisveröffentlichungen sind in Bearbeitung.

Besetzung der Fachkommission Karotis-Revaskularisation

• Prof. Dr. med. Hans-Henning Eckstein, Klinikum rechts der Isar der TU München
• Dr. med. Charlotte Rüther, RoMed Klinikum Rosenheim
• Anton Seitz, Patientenvertretung Bayern
• Prof. Dr. med. Markus Steinbauer, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
• Priv. Doz. Dr. med. Rolf Weidenhagen, München Klinik – Klinikum Neuperlach